BERGISCHE RUNDSCHAU
IRJ
oi"nstag,
8.
November1988
Bessemsbenger
bläst
die
dicke
Tuba
Der
Lindlarer Heimatorden wurde
diesmalan
Karl
Blumberg
über
den Dimberg nach Fringsdorf vergeben
eo
Llndlrr.
Das
Geheirnnls
ist
gelüItet
-
Kad
Blumberg
ist
der
neue
Träger des
,[,en-
keler
Bessemsbenger-Ordens".
Rot-Weiß,
die
Farben
der
Gip-
ßen
Karnevalsgesellschaft
Lindlar-Falkenhof,
beherrsch-
ten
am Sonntag
den
Ratssaal
in
der Alten
Schule
an
der
Eichenhofstraße.
ln
Zusam-
menarbeit
mit
der
Gernelnde
Lindlar
wurde dem
Frielings-
dorfer
Karl
Blumberg
in
die-
sem
Jahr der
beliebte
Lindla-
rer
Heimatoiden verliehen.
Zu der
Feiershrnde,
die
det
Musikrrerein
,
Frtelingdort
künstlerisch
gesülEte,
waren
alle
Bürger
der
Crerneinde
I
Lindlar
willkommen,
insbeson-
,
dere
die
Freunde
und Bekann-
ten
des
neuen"
Ordensträgers.
Bürgermeister Siegfried
Sax,
Gemeindirektot
Konrad
Hei-
mes,
Komunglpolitiker
aller
Couleur
und die
Abordnungen
vieler
Vereine
bewiesen
das
große Interesse
der
öffentlich-
keit
an der
Verleihung
dieser
Ked
Blunbcrg,
Vordtründcr
dor
MV
Frlellogsdorf, lraute
Coh
llber
dlr
hohc
Alsuclchnung
-
.
Auszeiehnung.
Im
Reigen der
alljährlichen
Ernennungen
stellte
der
Präsident
der
KG
Lindlar
erstmals
einen
Or-
densträger
vor
solch
einem
srol}en
-Auditorium"
vor.
Vor
-trdlcm Heur. hrtto
dar neue
Ordcnrüägprvlelc
Glllcinrtln*he cntg6güamchnron.
Foüoe:
OÜlülüt
,.!
tiait
atumberg
wurde
102?
in
Remshagen
geboren
und
t"Ut
seit
fgff
in
Frietingedort-
tm
Jahre t9tül heiratete
er Eli-
satreth
Pütz.
Der
selbständige
Malermelster
ist
stolzer Vater
zrleier Kinder
und
ebenso
stolz
auf
seine beiden
Enkel'
Seiü
lS4?
ist er
dem
Musihter-
ein
Frielingdorl
nerbunden,
unrrde
19tl-
in
den
Vorsarrd
beruIen
und
bekleidet
seit
drelßir
Jahren
das
Arot
des
er-
sten Vorsitzenden-
Er ist
aus-
serdeui
inaktives
Mitglied
aller
Frielinesdorfer
Ortwereine,
des
lGrnevalsvereins
Fenke
""ä
aet
GPßen
KG
Rot-WeiB
f,inatar. Als
Vorstandsmitglied
irn
Zwecksrlerband
kulhrrtra-
sender Vereine
der
Gemeinde
iinäta.
weiß
er die lokalen
Be'
lange sehr
gut
zu
vertret€n.
Der
Träger
der
Goldenen'
Ehrennadef
des
deutschen
Volksmusikerbundes
wlrd
nun
um eine weitere
Auszeichnung
bereichert-
Den
,l-enkeler
Bes-
semsbenger4tden-
hat
er
durch
seinen angeborenen
Hu-
mor
verdient,
mit
dem
er
be-
reits
1946
seine
Mitmenschen
ermunterte,
die
Vergangenheit
^
U"*atUg"n.
Es
war
damals
die
ersfe
Karnevalssitzung
nach dem
Krieg.
Als
Textgr
üää'
oieäi"ator"
hinterließ
är
eine Spür unverge8licher Erin-
ttt*nä".
und verbreitete
allei-
tt"
od=er
mit
gleichgesinnten
Kumoanen,
als
Düres
und
Pit-
ter. den
Vier
Fliegen
oder
den
Drei tftückmännern
SPaß
und
Kurzweil.
Im
Rahmen
der
Graürla-
tionsctur
hieß
Fritz
Flocke sei-
nen
Nachfolger
im
Kreise der
Ordensträgei
herzlich
will-
kommen. Bilrgermeister
Sieg-
fried
Sax
übermtttelte
die
Glüclnrünsche
der
Bevälhe-
rung.
und
die
Musikanten
überretcht€n
ihrern
Kamera-
den
und
Verelns€het
ctolz
ei-
nen BlurbenstrauB.
Karl
Blum-
bere
strich
bel
seinem Dank
insEsondere
die Tatsache
her-
aus.
daß
der
ffien
diesmal
den Dimberß i.iberwunden hat.
Der
Lauf
der
Zeit
hat
dle
Gemeinschaft
geftigl.
Das
po.
stalische
.Lindlar 2"
ist
auöh
Lindlar,
und
die
ganze
Cre-
meinde
darf
sich
mit
dem
neuen
Ordensritter
Karl Blum-
berg fieuen.
Am
Sonntag,
20.
Nonember,
1?
LJhr,
lädt
der
Musikverein
Frielingsdorl
zu
seinem großen
Koniert
ins
Kulürrzenbflrm
Lindlar
ein.
Da
hatien
alle
Musildreunde
der
Gemeinde Gelegenhett, ihre
Gurist
zu
bemriesen.
An
der
I\rba
sitzt dann
ein.
"echter
Beseemstrng€f..
' , '',
I
Offensichtlich
war er
an der
-sepatatistengruPp€"
der
itr-idfticer.tatire,
die
in
einem
Karneüakschtager
für
ein
un-
äUtttingige.,
nieht "vom
Korb"
au"
.
-*ä"rtes
Frielingsdorf
kämpften,
nicht
zu
knaPP
be-
teitiit.
Ueute
erinnert
er
sich
nlä,l?li'd''f*'Ti:fi""fi
bers
damals
die
FringsdorPer
atta-ckierte:
"Und
wie
ich
so
über den
,Dimmerich'
komme
und Euer
Dorf
sehe,
denke
ich
-
das
wäre ein Prima Loch
für
"ausen
Müll!'
1 3,4,5,6,7,8,9,10,11,12,...17