fiihrte
das
iunge
Patt
zltt
Betgischen SchweQ
im
Aggertal,
wo
unverhofft eine
fteie
wohnung
lockte. Die
beiden entschlossen sich spontan
fiits
Landleben.
Ausgestattet
mit
den
im
Japangeschäft
erworbenen Zollkenntnissen
trat
Erwin
1966
,,beim
Ztndets"
in
Gladbach
als
Zolldeklarant
ein.
Geüeu
dem
Motto:
,,Dem
Kaiser,
was
des
Kaisers
ist,
aber
Zznders,was
Zanders
ist"
regelte er
übet dreiJahrzehnte
alles,
was
mit
ZolI-,
Steuet-
und
Außenhandelsrecht
zu tun
hatte. Zusätzlich verwaltete
er
anfangs
zwei
Jahrzehnte
lang das
technische
Abrechnungsv/esen.
Der
EG-
Bärokratismus
wuchs
von Jaht
zu
Jahr,
und
der
Besitz
von
Zanders-Aktien
btachte
ihm
leidet nichts
ein,
außer
dem
Gefühl, Mitinhaber
reizender Chefsekret,jrinnen
gewesen
zu
sein.
Neben
der
Ätbeit
gab
es
kaum Zeit
fut
die Familie, zu der seit
1967
der
Sohn
Karsten
und
seit
1970
die
Tochter
Antje
zählten.
Aber
Wanderfreude
und
Naturwerbundenheit
fiihrten
die
Overödders über
das
Betgische
Land
hinaus zu unvergesslichen
Urlauben
in
die Betge
und
an
die
See.
Die
Aufstellung
von fünf
Telefonmasten
effegte
1972
dte
Gemüter
der
Anwohner
der
Dörlerstraße
in
Linde
-
die
Telefonmasten
und
der
Overöddersche Möbelwagen,
der
folgte.
Die
Übersiedlung sotgte
für viel
Furore. Nachdem jedoch durch
das neue
Kabel
allseits
ersehnte Anschlüsse
entlang
der
Straße
verwirklicht wurden,
schlossen
die
,,Dötler"
bald
innlge
Freundschaft
mit
den
Eindringlingen.
Mit
dem
Neubau
im
Berggarten
wuchs
die Familie
7977
vn
weitere
57
Zendmeter
-
dem Geburtsmaß
der
Tochter
Rita.
Das
Gefühl
heimisch gewotden
zu
sein,
weckte
bei Erwin
auch das
Interesse
am
öffentlichen
Leben.
So begann
et
7975
die
Ratstitigkeit
in Lindlo',
das
Engagement
im
Bätgerverein
Linde und die
fteie
Mitarbeit bei
der
Presse.
,,Dä
Overöddet, dat
is
doch
von
dr
Zeedung!"
hieß
es
bald
zwischen
Eibach
und
Kalkofen. Seit 33
Jahren
dokumentiett
der
,,eo"
Brauchtum
und
Geschichte.
Er
war und ist
ein Computerfteak
und bemüht
sich,
Linde
anschaulich
im
Intemet
zu präsenderen.
Eines der
schönsten
Jahre
war
für
Erwin
das
Königsjahr
1981
mit
der
St
Sebastiantts-
Scbütrynbrudervbaft
Urde.
Duch
die
Aufgeschlossenheit
in
der
Nachbarschaft
und im
Dotfleben ist
die Familie
in Linde
fest
verwurzelt.
Und
weshalb
das
Familienleben
trotz
aller
Velpflichtungen
ha'monisch
geblieben ist, brachte
das
Nesthäkchen einmal
auf
den
Punkt. Bei
der Planung einet Hausparty
wurde
sie
zufijllig
am
Telefon
belauscht:
,,Mein
Vater?
Ach,
der ist pflegeleicht!..
Seit22Jahren leitet
Erwin
den
Bürgenenin Linde.
Als
sachkundiger Bürger
ist
er auch
del
Kommunalpolitik bis
heute
üeu
geblieben.
Und
sei es
sein
Engagement
dort
oder
im
Dorfkameval,
seine
Mitgliedschaften
in
den
Linder Dorfrereinen,
die Otganisation
des
halbjähdichen
Dorftutzes,
die Herausgabe
und
Gestaltung
des
Pfarblattes
der
Pfam
St.
Josef
oder sein
handfestes
l7irken
beim
Schmücken
und
Sammeln
ftir
sämtliche
Hochzeiten
im
Ot
-
er
ist
ägrich
und
vielfältig
im
Dodund
in
der Gemeinde
ritig.
Sparsamkeit
und
Genügsamkeit
hat
ihn
das
Leben
gelehrt.
Von
seinem
ersten
Taschengeld ersparte er sich
eine
Kodak-Retina
-
so
ist
sein
Lebensweg
von
unzähligen
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